Skip to main content

Was ist eigentlich ein Onlinekredit?



Ein sogenannter Onlinekredit ist nichts anderes wie ein handelsüblicher Kredit der via Internet beantragt wurde. Der Vorteil hier liegt in der Zeitersparnis, denn im Gegensatz zu einem Filialkredit verzichtet der Konsument hier bewusst auf ein umfassendes Beratungsgespräch in der Filiale seiner Hausbank oder eines Kreditinstitutes. Fälschlicherweise wird häufig angenommen das bei einem Onlinekredit die Bonitätsprüfung und der allgemeine Prüfungsvorgang über die Kreditwürdigkeit entfällt. Das ist jedoch in keinster Weise der Fall und der Prüfungsvorgang durch einen Sachbearbeiter geht wie gewohnt von statten.

Wie funktioniert ein Onlinekredit?

Im Prinzip ist es ganz einfach: Man holt sich ein entsprechendes Angebot ein, füllt die Formulare direkt online aus und schickt die benötigten Unterlagen direkt via Post-Ident-Verfahren zum kreditgebenden Institut. Das Post-Ident-Verfahren ist dabei gesetzlich vorgeschrieben und muss genutzt werden, hierfür fallen aber meistens keinerlei Kosten für den Kreditnehmer an. Je nach Ergebnis der Prüfung wird dann der Kredit bewilligt, oder eben nicht. Vorteilhaft schlägt sich bei einem Onlinekredit die häufig wesentlich schnellere Prüfung der Bonität und die schnellere Prüfung der Kreditentscheidung zu Buche. Allerdings muss der Verbraucher im Rahmen der Antragsstellung auf die umfassende Beratung eines Profis verzichten und die meisten Informationen selbst einholen.

Welche rechtlichen Sicherheiten gibt es bei einem Onlinekredit?

Ein Onlinekredit unterliegt in Deutschland dem Gesetz zu Fernabsatzverträgen. Das bedeutet das der Kreditnehmer ein gesetzlich garantiertes Rücktrittsrecht hat und ihm eine Reihe von Informationen verpflichtend zur Verfügung gestellt werden müssen. Gerade bei Onlinekrediten versteht der Gesetzgeber hier keinen Spaß und wenn die kreditgebenden Institute hier Fehler machen kann ein Kreditvertrag schnell ungültig werden. Dennoch bleibt der Verbraucher selber in der Pflicht und muss sich über die Inhalte des Vertragswerkes entsprechend informieren. Tut er dies nicht und wird ihm das Material aber rechtzeitig zur Verfügung gestellt besteht keine Chance auf einen Rücktritt vom Vertrag wegen fälschlicher Angaben seitens des Anbieters. Auch besteht seitens der Kreditgeber keinerlei Verpflichtung einen Kreditvertrag abzuschließen. Sie sind im Gegenteil dazu verpflichtet jeden Antrag individuell zu prüfen und entsprechend der gelieferten Nachweise über Sicherheiten und Einkommen zu bewilligen oder abzulehnen.

Onlinekredite vergleichen lohnt sich

Wer auf der Suche nach einem geeigneten Kredit zur Umschuldung oder für eine Anschaffung ist, der sollte unbedingt die vorhandenen Angebote anhand bestimmter Kriterien vergleichen. Denn häufig gibt es besonders günstige und lohnenswerte Angebote die selbst bei einer genaueren Suche nicht in das Blickfeld geraten. Außerdem kann mit einem Vergleich wirklich der Vertrag mit den besten Konditionen ausgesucht und abgeschlossen werden. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch nach dem Abschluss im Rahmen der Rückzahlung direkt bares Geld. Zudem kann mit einem Vergleich noch einmal gecheckt werden ob der Anbieter wirklich vertrauenswürdig ist und genau das hält, was er in der Werbung versprochen hat. Vergleichen lohnt sich also immer und sollte in jedem Fall für jeden Kredit ausführlich gemacht werden.